Unter Experimentelles Bewegungstheater und schöpferische Improvisation verstehe ich meinen Ansatz, authentische Bewegungsimpulse auszuagieren (auszudrücken)( zu realisieren) und als Zugang zum eigenen Themen- und Bilderreservoir der inneren Realität der Spieler*Innen zu nutzen, und diese dann tänzerisch als Tanz oder spielerisch-textlich als Theater oder in direkter Verbindung, als Tanztheater aus dem Moment heraus zu inszenieren. Als Solo, in Duos, in Kleingruppen und Großgruppen. Empfangen die Teilnehmer*Innen Settings und Themen von außen, zB. Bilder der Darstellenden Kunst, Szenenfotos, Bilder von Menschentypen etc. oder spezielle Arten von Musik, oder einen sprachlichen Titel, so kann die persönlich innen empfundene Resonanz darauf in freier Bewegung ausgedrückt werden u. sich als eigenes Thema (eigener Bewußtseinsinhalt) mittels Sprache präzisiert, vertieft und kommunizierbar gemacht werden, als Einladung an die Mitspieler*Innen in diesem "Stück" mitzuwirken,- tänzerisch und schauspielerisch.
Auch gibt es freie Gruppenimprovisationen, in denen die Inhalte durch den Kontakt und die Wahrnehmung der Anderen entstehen. Wenn auch die Bewegungsimpulse dabei individuell und vielfältig sind, entsteht durch achtsames
Zusammenspiel eine improvisierte Choreographie.